Nicht die Roller vergessen...

Montag Frühmorgens soll es etwa +2°C gewesen sein. Herr Ukkola teilt uns später beim Frühstück mit, dass es weiter nördlich -2°C waren.

Eine interessante Anwendung, finden wir !

Der Name dieses Rastortes ist übrigens Kalakauppa.

Die Kerzen müssten wir uns unbedingt ansehen.
Wir nutzen die Gunst der Stunde; denn bei diesen Temperaturen werden sich die Rep.-Buchsen des Kerzen-Gewinde-Lochs vermutlich nicht mitlösen. Andererseits sind sie nach Einbau gut verpresst worden.
Hurra, BEIDE Kerzen sind braun, so etwa wie das Winterfell der Rehe.
Wir werden nun wieder mit dem 'Obenöl' beginnen, bei etwa jeder 2. Tankfüllung.

Die letzten Tankfüllungen wurden nicht mit "Obenöl" gemixt und meine Schieber-/Düsennadel hatte ich noch in Schweden einen Zacken tiefer gehängt. Seit dem Ölwechsel, wir hatten ihn
etwa nach 1610.km durchgeführt (-wir hatten eine falsche km-Zahl angegeben-sorry-) wurden die Roller bisher nun etwa 1000km bewegt.

Der Ölpegel wird auch noch kontrolliert . Beide Motoren verlangen nach etwa 0,2 liter Frühstücksöl.
Das zeigt uns, dass die Motoren sich nun endlich auf etwa "gleicher Augenhöhe" befinden.

Wir holen zur Feier des Tages noch einmal unser Stativ heraus und knipsen dieses Bild.
Lässt sich die Erleichterung bei uns erkennen ?

Was ein Gutes Kerzenbild so alles bewirken kann, sogar Klaus freut sich ! Heinzi sowieso !

  

Weiter Richtung Norden. Bei diesem Hinweisschild fahren wir rechts ab, über eine kurvige und bis zu 20-prozentige Steigung hin zu einem Aussichtspunkt in Verbindung mit einem kleinen Freilichtmuseum über die frühere Lebensart der Lappen.
Vor Betreten dieser Freilicht-Anlage sehen wir uns mit gemischten Gefühlen Restbestände aus dem 2.WK an.
Verblüffend, wie all dies Zeugs dort die Jahrzehnte überdauert hat.
Sogar die Maschinen-Kennung der Tante Ju kann man auf dem Heckteil erkennen. Beschrieben sind auch die Namen der ehemaligen Besatzung.

WK.2- Überbleibsel....

Übrigens hatten unsere Motoren bei der 20-prozentigen Steigung immer noch Reserven, natürlich im ersten Gang.

Die weiter oben eingestellten Artefakte übten auf uns eine weit freundlichere Wirkung aus als die Kriegsreste unten.
So z.B. einige (Binnensee-)Fischerboote mit sehr alten Motorantrieben.

Ein Binnenfischerboot.-Ist das nicht eine vollendete Formgebung ?

Ein sehr freundlicher Husky mag mich garnicht in Ruhe lassen. So müde bin ich aber nun doch nicht, um nicht zu merken,dass es die Duftstoffe aus der bifi sind, die mir Heinzi eben gerade überlassen hat. Leider nix mehr da !

Von der Aussichtsplattform lässt sich das Inari Seengebiet fantastisch betrachten. Russland soll nur 45 km entfernt sein.
Die Familie Schabe aus Neuenstein / Hohenlohe kann uns recht gute Auskunft und einige Tips mit auf den Weg geben; sie sind nicht zum ersten Male hier.
Den beiden pfiffigen Jungs habe ich versprochen , Ihnen bei der Suche nach einem Heinkel-Roller behilflich zu sein ;-) ;-)
Da habt Ihr noch etwas Zeit, gelle ?
Wie war das noch einmal mit dem Hut, der auch zum Heiraten geeignet ist ? Wisst Ihr es noch ?
Ihnen und Euch Beiden eine gute Weiterfahrt und sicheres Ankommen zuhause.

Na klar, wir treffen Marco Vanloon mit seiner Susi-Intruder wieder. Nach einem freundlichen Schnack wünschen wir uns gegenseitig eine Gute Fahrt. Er schlägt von nun an die Richtung nach Norwegen ein. Byo-byo !

Dann  Gestern Abend kurz mit den Rollern zum nahegelegem Restaurant. Beide haben wir Reindeer mit Preisselbeersauce und Stampfkartoffeln gehabt, verbunden mit einer richtigen Menge Apfelschorle.

Wir lernen Marie aus Strassbourg kennen. Sie wohnt im gleichen Haus auf der gleichen Ebene.
Sie war studienhalber in Helsinki , macht hier einen Ausflug und ist demnächst wieder in Frankreich.

Leute, gönnt uns doch auch einmal etwas Sonnenschein. Das Rollern ist anstrengend genug !  Marie, Dir viel Glück und 'bon voyage' !!

Marie will im Bereich "Null-Energie-Haus" tätig werden. Wir haben ein reges Gespräch, über Energie im Gesamten und Energie "Gewinnung" im Einzelnen.
Sie kennt sogar die Geschichte des Schmetterlings, welcher mit seinem Flügelschlag das Einsetzen z.B. eines Hurrikans beschleunigen oder gar auslösen kann und bejaht diese Theorie.
Dann muss ich natürlich sofort, böse wie ich bin, auf die Windkrafträder hinweisen, welche ja nun einmal dem Wettergeschehen vermutlich diverse Tera-Watt's entnehmen welche an anderem Ort zu anderer Zeit wieder freigesetzt werden. Verändern diese Windmühlen das Wetter nun, oder nicht ?
Hoffentlich konnte sie gut schlafen !

Mit Blickrichtung Russland, also Murmansk.

Liebe Leute, das Frühstück wartet und wir wollen auch weiter.
Allen eine Gute Zeit, das wünschen Heinz und Klaus. Bis neulich !