Weiter gehts...

Hallihalloooo, die digitale Welt hat uns wieder!

Nach einem herrlichen, letzten JH-Frühstück auf Mageroya entscheiden wir uns , in Richtung Tromsö zu fahren.  Die dortige  Wetterlage spricht zumindest nicht dagegen.

Die Landschaft auch hier reizvoll mit immer wieder auftauchenden Besonderheiten.
Die Orte oder besser Flecken, welche wir durchfahren, wirken entspannt, wie von einer anderen Welt.

Teil der Strasse nach Hammerfest......

Hammerfest wollen wir zumindest kurz besucht haben.

Im Industriegata finden wir dann auch unser Ziel:

Der Astronom und Geodät Friedrich Georg Wilhelm Struve hatte im vorletzten Jahrhundert eine sog. Triangulationskette entlang eines Meridians geschaffen, natürlich nicht nur er, sondern mit vielen Mitarbeitern, sowie unter grössten Mühen. Eines der ersten Vorhaben,an dem zwei, später drei, Staaten gemeinsam gearbeitet haben. Einer drücke des Anderen "Knopf"...

 Säule zum Gedenken der Mammutaufgabe des Struve-Unternehmens.

Frau Garmin sagt, dass wir uns hier befinden:          N 70° 40' 204''   /  E 023° 39' 820'' -Stimmts ?

Es lohnt sich, einmal in's web zu schauen, um diesen Aufwand in der damaligen Zeit zu begreifen; es muss ja nicht bei wiki sein !

Hinter Hammerfest haben wir einen fliegenden Ölwechsel, wir sind wieder so bei 2000km Öl-Alter gelandet. Fliegender Ölw. heisst aber nicht wegfliegendes Öl, das wäre ein Frevel sondergleichen.
Das Bildchen zeigt, dass es fein säuberlich eingefüllt und wieder mitgenommen wird.

Fliegender Ölwechsel, kurz hinter Hammerfest. Wieder ~+2000km

                                                         

Ein Teil v. Hammerfest, knapp unter 

der Landepiste für Kommerzflieger

ALTA  war unserZiel, um die in der Nähe gelegene JH zu unserem nächsten Stop zu machen.  Jedoch : Felszeichnungen ADE !

Gerechnet haben wir nicht mit dem Jugend-Football ! Etwa 100km im Umkreis gab's praktisch keine Übernachtungsmöglichkeit mehr, zumindest hätte die Suche bis zum Morgen gedauert.  Der sehr freundliche Mitarbeiter der JH fragte uns mit entschuldigender Geste, ob wir denn noch etwa 2 Stunden fahren mögen. Er hätte da einen ganz tollen Tip. Danke, Herr Unbekannt. 

Zwar war's unterwegs bitterkalt, aber etwa gegen 10.30 hauts uns vom Sattel. Ein sog Berghotel, von und mit einheimischen Künstlern gestaltet, liebevoll eingerichtet. DAS IST DER "Augen-BLICK". 

Der Ort hat alle diese Steintürmchen mehr als verdient, -bei Sonnenschein, oder vielleicht noch bei Schnee.

" GILDETUN " ist der Name dieses fantastischen Platzes.

Nach der Frühkost mit Blick hinunter auf das Wasser, mit Blick auf den einzigen Gletscher Nordeuropas, welcher direkt in's Meer kalbt, (wahrscheinlich haben sich die Kälbchen hinter der Insel versteckt?) geht die Pack-Arie wieder los, wat mutt, dat mutt, gelle ?

Hier treffen wir John wieder, einen waschechten Dänen aus der Nähe von Kopenhagen, wir hatten uns bereits auf Mageroya beäugelt. Er ist alleine unterwegs; hätte es die Zeit erlaubt, hätten wir vermutlich eine sehr interessante Geschichte gehört.
Seine Mutter nannte ihn John  wg. der befreienden Engländer, sein Vater ein war Teil der "resistance" derzeit.

Und da wir auch weiterhin Frohen- Mutes Rollern und schreiben wollen, gehen wir nun ersteinmal , -natürlich- zum Frühstück, aber bereits einen Tag nach dem obigen Gildetun, also in einem anderen Hotel.

( Das Gildetun hatte kein wifi, das hätte strenggenommen auch nicht unbedingt "dazugepasst", 2,4 Ghz, und das digital, igittigitt... )

Vielleicht sehen wir uns Heute nochmal !! Den Lesern, Kommentatoren eine Gute Zeit; Bleibt uns treu ! Heinzi und Klaus.